Porzellanfabrik Wilhelm Jäger in Eisenberg/Thüringen
• Form: Neukonisch oder zylindrisch
• Dekor: »Gruß aus Kiautschau - zum Sommerfest« (Frakturschrift in gold und Goldrand)
Herkunft des Geschirrs - noch offen
Welches Sommerfest hier gemeint ist und wo jenes „Kiautschau“ steht, lässt sich anhand des Geschirrs leider nicht erklären. Grundsätzlich gibt es verschiedene Gasthäuser, die um das Jahr 1900 den Namen „Kiautschau“ erhielten. Auch eine Arbeitersiedlung in Worms - und der 1904 in Chemnitz gegründete Kleingartenverein - heute KGV Am Wiesenquell - wurden so genannt.
Da die meisten Geschirrteile im Raum um Chemnitz auftauchen ist entweder der Kleingartenverein oder - wahrscheinlicher - das Gasthaus Kiautschau (mit Tanzsaal, Fremdenzimmern und Wohnungen) an der (Bahn-)Station Remse westlich von Kleinbernsdorf, nördlich von Glaucha in Sachsen, der Herkunftsort, zumal dort alljährlich ein Sommerfest in großem Stil gefeiert wurde. Das Gasthaus wurde in den 1960er Jahren geschlossen.
Zum Geschirr selbst
An Geschirrformen wurden die Gebrauchsgeschirrformen »Neukonisch« und »Zylindrisch« verwendet. Beispielsweise so:- Die neukonische Milchkännchenform ist 78 mm hoch und 98 mm breit (Fuß-Durchmesser ist 65 mm) und wiegt 143 g. Bei der Füllmenge von VOLUMEN ml handelt es sich um ein Kännchen im mittelgroßen Bereich.
- Formen für die Kaffeekanne und Zuckerdose sind derzeit nicht gesichtet.
- Die zylindrische Tasse ist HOCH cm hoch und BREIT cm breit und wiegt etwa WIEGT g. Bei der Füllmenge von VOLUMEN ml entspricht einer Kaffeetasse normaler Größe.
- Es ist derzeit davon auszugehen, dass Unterteller und Kuchenteller keine Beschriftung trugen.
Gruß aus Kiautſchau
zum Sommerfeſt
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