Eisenberger Porzelliner • Peter Smalun (1939 - 2023) • Werk • Form »Stella«

Stella

Von 1962 bis Frühjahr 1964 arbeitete Peter Smalun als Gestalter und Leiter der Modellabteilung in der Porzellanfabrik Kalk.
 
Die um 1961 bis 1962 von ihm gestaltete Form »Stella« für ein Kaffeeservice, welche auch Teil seiner Studiumsabschlussarbeit war, löste die Produktlinie der Form »Feston« ab. Vor allem der Exportmarkt, und hier insbesondere der dänische, sollte damit intensiviert werden. Danach folgten die Ausformungen des Tee- und des Mokkaservices und zuletzt des Speiseservices.
Die Teller, Untertassen und runden Schüsseln haben einen festonierten Rand mit einer Bogenfolge von einem langen und zwei kurzen Bögen mit fünf Wiederholungen bei einer vollen Umrundung. Die vergleichsweise großen Öffnungen der Hohlgeschirre war eine Anforderung der Chefetage und sollte eine einfache Reinigung per Hand erleichtern.
 
»Stella«-Geschirr wurde überwiegend dekoriert mit dem Dekor »Kobalt66«, dem inhaltsgleichen unterglasurblauen Dekornachfoger »Indigo«, angepasst an die schlankeren Formen. Anfangs wurde auch der Dekor »Kobalt-Blau«, der teils spiegelverkehrt gestempelte Nachfolger des Dekors »Japanblau«, auf Flachgeschirr und Tassen gestempelt; als Hohlgeschirre wurden zu dieser Zeit noch Feston-Modelle ausgeliefert.
Allerdings war nur bei den Tellern mit großem Durchmesser ab 22,5 cm beim Kobalt-Blau-Dekor die Randverzierung auf fünf wiederholende Dekorsegmente angepasst worden, sonst wurde die Segmentierung in sechs gleiche Elemente beibehalten.
Auf der Glasur wurden viele verschiedene monochrome einfache Dekore oder Blumengirlanden und auch polychrome Blumengebinde oder Asiamotive dekoriert.
 

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Bekannte Signaturen

Bislang keine personenbezogene Signatur bekannt.
 
 

Quellennachweis/Zitation

Quelle

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by Günther Schleu
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