Eisenberger Porzelliner • Albrecht Ehlert (1909 - 1988)

Zur Person und zum Werdegang

aus Jubiläumsschrift zur fünfzig Jahrfeier.
Albrecht Ehlert, Strichzeichung, 19491
Albrecht Ehlert wurde am 27. Oktober 1909 in Eisenberg als eines von fünf Kindern Karl Ehlerts geboren. Nachdem sein Vater - seit 1905 Geschäftsführer der Porzellanfabrik Kalk in Eisenberg/Sachsen-Altenburg - am 5. Juli 1915 an der östlichen Kriegsfront gefallen war, wuchs er als Weisenkind auf.
Nach dem Erwerb der Mittleren Reife ging er für drei Jahre als kaufmännischer Angestellter in die Lehre. Durch sein Interesse an der Fertigungstechnik der Porzellanherstellung durchlief er in dieser Zeit alle Abteilungen der Porzellanfabrik. Danach besuchte er die Selber Fachschule für Porzellan­industrie. Zurück in Eisenberg arbeitete er schließlich als Meister, Formgestalter, tech­nischer Leiter und Gesellschafter.
In den Ruhestand ging er 1974. Allerdings baute er alsbald sein altes Waschhaus zum Atelier um und arbeitete weiter als Dekorateur und schuf auch die meisten Eisenberger Porzellan- sowie Keramikplaketten und -medaillen. Dies entsprach auch seiner lebenslangen Neigung zu zeichnen, zu malen und zu modellieren.
Ehlert starb am 29. Oktober 1988.
 

Fotogalerie

Bekannte Porzellanmarken / Signaturen

Albrecht Ehlerts Signatur findet sich nicht auf allen seinen Werken. Wenn doch, dann immer als Abkürzung mit ›AE‹ oder ›A.Ehlert‹. Teilweise findet sich auch ein Datum oder zumindest die Jahreszahl anbei.
Die Signaturen
 
von 1948:
A.Ehlert
1.10.1948
[Signatur und Datum in Rot auf der Glasur]

 
von 1957:
A E
57
[auf Druck eines Linolschnitts]

 
von 1974:
A.Ehlert

[Eingeritzt, auf Porzellanplakette (rechteckig)]
 
von 1974:
A•E

[Reliefiert (erhaben), auf Porzellanplakette (rund)]
 
von 1976:
A•E

[Pressmarke, auf Porzellanplakette (rund)]
 
von 1978:
A•E

[Pressmarke, auf Porzellanplakette (rund)]
 
von 1979:
A.Ehlert
1979
[Schwarze Signatur auf der Glasur, 1979.]

 
von 1979:
Albrecht Ehlert
652 Eisenberg
Dr.-O.-Nuschke-Straße 16
[Blauer Stempelung]
 

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Quellennachweis/Zitation

Quelle

1 Jubiläumsschrift (1950), Seite 25. 👁
Fotogalerie-Bilder: 1947, 1957, 1986: Privatarchiv von Norbert Müller, Dresden.
Markenbilder: Eigenes Archiv.
 

Zitation

 
 
 
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by Günther Schleu
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